MJC SHG Hofgeismar/ Grebenstein besteht auch gegen JSG Staufenberg/Heiligenrode 23:19 (13:7)

Zum zweiten Spiel in der Bezirksliga traf die SHG Hofgeismar/ Grebenstein auf die JSG Staufenberg/ Heiligenrode. Coronarkonform war seitens der SHG für Einhaltung aller Hygieneregeln gesorgt, so dass sich die Teams auf das eigene Tun konzentrieren durften. 

Um es vorwegzunehmen: Die SHG dominierte bis auf eine achtminütige Schwächephase in Halbzeit zwei komplett das Spielgeschehen. Ein gegenüber den letzten Partien verbessertes Stellungsspiel in der Abwehr um Mika Krüger im Zentrum und ein wesentlich gefälligerer Ballfluss im Angriff in der Achse Fiege-Holzhütter-Strauß-Rudolph-Bebendorf ließen die Vorstellung der Gastgeber deutlich angenehmer erscheinen und mehr nach dem Handball aussehen, auf den die Mannschaft Woche für Woche im Training hinarbeitet. Die Gastmannschaft hatte aufgrund der gut organisierten Defensive große Mühe, in die Gefahrenzone vor dem gut behüteten Tor von Joost Reiter hineinzugelangen. Die SHG setzte sich im Gegensatz dazu sehr gut durch und konnte schnell mit einer 7:2-Führung davon ziehen (Minute 9). Erst ab der 20. Spielminute kamen die Gäste besser ins Spiel und profitierten auch von den bis dahin schon acht (!) leichtfertig vergebenen Fehlwürfen der SHG aus bester Position. Trotzdem reichte die Leistung aus Sicht der Heimmannschaft zum Pausenstand von 13:7.

Bis zum 35. Minute konnte die SHG die Gäste auf sechs Tore Abstand halten. Doch dann kam es zu einem kleinen Bruch im Spiel der SHG mit ärgerlichen Ballverlusten, leichtfertigen Fehlwürfen und schlechten Eins-Eins-Entscheidungen und die jetzt besser agierende JSG sorgte mit zweiter Luft noch einmal für Spannung. Herausstechend waren bei der JSG neben dem sehr guten Torhüter Luis Krex, der trotz seiner enormen Größe einige Bälle geschickt aus den unteren Ecken fischte, auch der im Rückraum permanent für Unruhe sorgende Oskar Bohne, der mit insgesamt neun Treffern bester JSG-Schütze war.

Nachdem sich die JSG auf vier Tore herangearbeitet hatte, gönnte sich die SHG ein Team-Timeout und sammelte noch einmal alle Kräfte, um das Spiel nicht mehr unnötig aus den Händen zu geben. Letztlich konnte die SHG trotz zusammengenommen achtzehn Fehlwürfen die Partie verdient nach Hause holen. Nicht zuletzt waren die neun Paraden aus freien Wurfpositionen inklusive eines gehaltenen Siebenmeters vom verlässlichen SHG-Torhüter wieder ein wichtiger Pfeiler des Erfolgs.

Vom oberen Tabellenende grüßend wollen die SHG-Jugendlichen nun noch mehr Konstanz in Ihre Aktionen bringen und sich weiter steigern!

Es spielten: Joost Reiter (Tor), Luis Holzhütter und Erik Fiege (je 6 Tore), Josef Strauß (4), Mika Krüger (3), Timothy Bebendorf und Sean von Juterczenka (je 2), Benjamin Möckel (mJD), Kjell Rudolph und Arda Yildiz. Ilian Kandlin, Fynn Becker und Jan Filip Toparkus fehlten krankheitsbedingt.

Spielbericht von Carsten Horey

Kategorien: Handball

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