TuSpo Grebenstein – TV Jahn Kassel 2:3 (20:25, 25:22, 9:25, 25:22, 13:15)
Die Grebensteiner Volleyballer haben trotz eines großen Kampfes die nächste Niederlage in der Freizeitrunde kassiert. Gegen den TV Jahn Kassel verlor unser Team knapp mit 2:3.
Die Grebensteiner erlebten an diesem Abend wieder eine Achterbahnfahrt. Nach ausgeglichenem ersten Satz glichen sie zum 1:1 aus, wurden danach vom TV Jahn überrannt, um anschließend den Gästen keine Chance zu lassen. Im Tiebreak behielten die Kassler dann wieder knapp die Oberhand.
Die Gäste aus Kassel kamen besser in die Partie. Nach zwei Blocks gegen Andrej Jeske lag der TC Jahn schnell mit 4:1 in Führung. Grebenstein blieb dran, konnte den Abstand aber nicht verkürzen. Nach einem weiteren Block gegen Thomas Jung nahm der TuSpo seine erste Auszeit. Die Gastgeber kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran und Andrej glich zum 16:16 aus. Doch erneut war der Kasseler Block unüberwindbar (18:20). Wie schon im ersten Saisonspiel nutzten die Grebensteiner in der Crunchtime ihre Chancen nicht. Stefanie Schmacke wehrte den ersten Satzball der Gäste noch ab, doch diese ließen sich nicht zweimal bitten und beendeten den 1. Durchgang mit 25:20.
Der Start in Durchgang zwei verlief identisch wie im ersten (2:5). Diesmal gelang Antonio Parisi mit einem Angriff bereits beim 6:6 der Ausgleich und Eddi Smolenicki erhöhte mit einem erfolgreichen Angriff auf 8:7. Die Kasseler zeigten wenig beeindruckt und gingen erneut mit fünf Punkten in Führung (11:16). Jörg Kühlborn verkürzte mit einem Ass auf 15:17. Ein weiteres Ass von Eddi, sowie ein Block von Thomas Jung brachten den Ausgleich (20:20). Nach einem Block von Andrej Jeske hatte der TuSpo Satzball, den Antonio direkt zum 25:22 Satzgewinn verwandelte.
Doch im dritten Satz lief nicht mehr viel zusammen bei den Hausherren. Das Team hatte komplett durchgewechselt, einige Spieler standen zu erstem mal für den TuSpo auf dem Spielfeld. Das fehlende Zusammenspiel war deutlich sichtbar. Nach einem Aufschlagsass der Gäste und einem Block gegen Lutz Lielischkies stand es bereits 2:6. Ein weiteres Ass und drei Blocks später waren die Kasseler auf 4:13 davongezogen und erhöhte kurze Zeit später mit einem weiteren Block gegen Juniel Swindger auf 8:20. Passend zu dem Satz verwandelten der TV Jahn ihren ersten Satzball mit einem Block gegen Stanislaw Korp zum 9:25.
Die Grebensteiner steckte den herben Satzverlust jedoch gut weg und ging im vierten Durchgang mit einem Block von Johannes Weldner mit 7:4 in Führung. Anschließend verloren die Kassler etwas den Faden. Eddi Smolenicki setzte die Gäste mit starken Aufschlägen unter Druck und der Vorjahresdritte machte plötzlich ungewöhnlich viel Fehler (11:7). Die Schwächperiode der Gäste nutzten die Hausherren um sich auf 17:11 abzusetzen. Die Kasseler kämpfen sich zwar nochmal auf vier Punkte heran (20:17), doch unser Team spielten den Satz souverän und mit viel Selbstvertrauen im Angriff zu Ende. Nachdem der letzte Aufschlag der Gäste im Aus landete, war klar, dass die Entscheidung erst im Tiebreak fallen würde.
Also musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Der TuSpo ließ diesmal das siegreiche Team auf dem Feld. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beide schenkten sich nichts. Beim 10:9 konnte der TuSpo erstmals in Führung gehen. Zwei Aufschlagfehler zur Unzeit kosteten jedoch die Führung. Beim 14:12 schlugen die Gäste erstmals zum Matchgewinn auf. Doch die Grebensteiner kämpften. Stefanie Schmacke in der Feldabwehr und mit eine gute Blockaktion konnten die Gastgeber wenig später den ersten Satzball noch abwehren und auf 13:14 verkürzen. Durch einige Angabefehler verunsichert kam von Seiten des TuSpo nun statt einer Risikoangabe nur eine Sicherheitsangabe, was die erfahrenen Gäste postwendend durch ihren stärksten Angreifer zum 15:13 Satzgewinn nutzten..
Es war bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel für den TuSpo. Aber zumindest der erste Punktgewinn. Als nächstes muss das Team beim Neuling TSV Oberzwehren antreten.
Es spielten: A. Jeske, T. Jung, S. Juniel, E. Kopp, S. Kopp, L. Lielischkies, A. Parisi, H. Schäfer, S. Schmacke, E. Smolenicki, J. Weldner und J. Kühlborn