PSV Grün-Weiß Kassel – TuSpo Grebenstein 0:3 (12:25, 23:25, 20:25)
Die Grebensteiner Volleyballer ließen im Auswärtsspiel bei PSV Grün-Weiß Kassel nichts anbrennen und siegten souverän mit 3:0. Trotz personeller Rotation bestimmte der TuSpo von Beginn an das Spielgeschehen und setzte die Gastgeber mit variablen Angriffen und starken Aufschlägen unter Druck. Besonders Stefanie Schmacke überzeugte mit guter Passverteilung und Viktor Lieder mit einer beeindruckenden Aufschlagserie, die den ersten Satz früh entschied. Die Grün Weißen konnte dem druckvollen Spiel der Gäste im ersten Satz kaum etwas entgegensetzen und musste sich letztlich deutlich geschlagen geben. Der TuSpo verteidigte mit diesem klaren Erfolg seinen zweiten Tabellenplatz.
Die Gäste aus Grebenstein nutzten das Auswärtsspiel in Kassel, um personell ein wenig zu rotieren und jedem Spieler Spielzeit einzuräumen. So begann Stefanie Schmacke im Zuspiel, die alle Angreifer zu Beginn der Partie variabel einsetzte. Auch die Grebensteiner Annahme bot mit Eddy Smolenicki und Heiner Schäfer ein verändertes Bild zum letzten Spieltag. Mit einer guten Aufschlagserie von Viktor Lieder startete der erste Durchgang und der TuSpo sicherte sich schnell eine 4-Punkte Führung. Als kurze Zeit später auch Andrej Jeske ein Ass zum 2:8 servierte, zogen die Gastgeber ihre erste Auszeit. Jedoch sollten die Grebensteiner Angreifer noch 5 weitere Bälle erfolgreich übers Kasseler Netz bringen, bis die Grün Weißen erneut zur Auszeit griffen, denn ihre Annahme tat sich schwer mit den platzierten Aufschlägen. Die Hausherren wechselte die Positionen, konnte jedoch nach dem Aufschlaglauf der Gäste aus Grebenstein, die ihr Spiel kontrolliert gestalteten, den klaren Satzverlust von 12:25 nicht verhindern.
Satz zwei begann deutlich ausgeglichener. Grebenstein konnte den Schwung des letzten Satzes nicht mit in Durchgang zwei nehmen. Bis zum 8:8 punkteten beide Mannschaften abwechselnd und es gelang dem TuSpo auch danach lange nicht, wirklich deutlich in Führung zu gehen. Immer wieder musste sich unsere Feldabwehr gegen jetzt sehr gute Kasseler Aufschläge strecken. Der TuSpo spielte in dieser Phase in seinen Angriffsmöglichkeiten wenig variabel, und den Gastgebern gelang es immer besser, das gegnerische Spiel auch in Block und Abwehr zu lesen. dennoch blieb der TuSpo dran und drehte mit einer Aufschlagserie von Thomas Jung eine 12:8-Führung des PSV in einen 15:17 Vorsprung. Die Kasseler schaffte es aus der Rotation in den Sideout und stellte ihrerseits den Vorsprung wieder auf 20:18 her. Doch Grebenstein wehrte in der Folge in der Feldabwehr stark ab und punktete zum 20:20. Der dritte Durchgang wurde jetzt zu einem Duell auf Augenhöhe. Bei Stand von 22:22 war alles offen. Der TuSpo sicherte sich in einer spannenden Endphase den Satz mit 23:25.
Den dritten Durchgang starteten die Gäste aus Grebenstein mit viel Energie und gingen durch gute Angriffe von Eddi Smolenicki mit 3:8 in Führung. Den Kasselern gelang zu Spielbeginn im eigenen Angriff nicht viel, und der TuSpo profitierte von vielen Eigenfehlern. Doch wie gewonnen, so zerronnen: der Vorsprung schwand, als die Gastgeber wieder ihren Rhythmus fanden und auf 9:10 verkürzten. Aber nach dem kurzen Tief fand Grebenstein schnell zurück zu alter Stärke. Nun wusste der TuSpo das Tempo wieder anzuziehen. Grebensteins Johannes Weldner trug dabei mit einigen clever gespielten Bällen maßgeblich dazu bei, dass sein Team dran blieb, als der PSV davonziehen wollte. Gerade als sich die Gastgeber gefangen hatten, legte der TuSpo einen Gang zu und zog auf 17:21 davon. Besonders Thomas Jung punktete erfolgreich und feierte einen knappen dritten Satzgewinn, nachdem die Hausherren die Grebensteiner Annahme noch einmal gehörig ins Schwitzen brachte. Mit 20:25 sicherte sich der TuSpo den dritten von acht Matchbällen. Mit insgesamt 5 Blocks, 4 Assen und besseren Werten in Annahme- und Angriff sicherte sich Grebenstein den Satz und 3 Punkte in Kassel.
„Die Zielvorgabe waren drei Punkte, die haben wir heute geholt“, sagte Johannes Weldner unmittelbar nach der Partie. „Ich bin sehr glücklich, dass das heute so glatt durchgegangen ist.“
Es spielten: A. Jeske, T. Jung, V. Lieder, H. Schäfer. S. Schmacke, E. Smolenicki, J. Weldner und J. Kühlborn