BOL – Männliche Jugend C: SHG holpert zum Heimsieg gegen junge Gäste aus Trendelburg, Endstand: 22:15 (13:6)

Auch, wenn es etwas dauerte, bis der erste SHG-Schütze in das gegnerische Tor netzte waren die Kräfteverhältnisse eigentlich rasch geklärt. Die heimische SHG wurde der Favoritenrolle gerecht, wollte aber irgendwie nicht so richtig überzeugen an diesem Samstag. Es schien so, als stünde die Mannschaft nach der Winterpause in Teilen neben sich und das, obwohl der Spielverlauf etwas anderes darzustellen schien. 

Die Gäste hatten es gegen die stabile SHG-Deckung recht schwer und wirkten etwas zu statisch. Gutes Stellungsspiel und Anlaufverhalten der SHG hatten zu Folge, dass zumindest das Zentrum der Abwehr vor den SHG-Keepern Joost und Luis gut abgesichert werden konnte. Am Kreis war für die Trendelburger kaum ein Durchkommen. Auf die flinken Einläufer stellten sich die Hausherren ein. Wenn, dann war vor allem aus der Distanz oder über die Außenbahnen etwas Zählbares drin für die junge Mannschaft aus der Nachbarschaft. 

Überzeugendster Akteur in den Reihen der SHG war wieder einmal Spielmacher Sean (4 Tore), der schon vor der Winterpause über Wochen sehr zuverlässig seine Leistung abrufen konnte und immer Verantwortung für das Team übernimmt. Daneben war vor allem im Angriff Verlass auf Kjell Jänne-MoM, Benni und Mika (zusammen 15 Tore), die Sean schön in Szene setzen konnte.  

Interessant auf Seiten der Gäste waren die jungen Ilyas P. (Jahrgang 2010) und Maddox B. (2009), die mit auffallend guter Übersicht und Spielwitz ausgestattet schienen und der überdurchschnittlich athletische Magnus W., der schwer zu kontrollieren war. Zu erwähnen ist auch die ein oder andere Fanfare von Rückraumspieler Timo H., der unseren Keepern kaum eine Chance ließ, wenn er denn einmal doch frei werfen konnte.

Nach zehn Minuten stand es 6:2, zur Halbzeit 13:6.

Die SHG war – auch, wenn es nicht ihr bester Tag war – insgesamt homogener aufgestellt und etwas variabler. Daher geht der Sieg in auch Ordnung. Leider ging in Halbzeit zwei komplett die Effektivität verloren. Der Ball wurde zu lange gehalten, zu spät gepasst und war dann meist schlecht kontrollierbar für den Nebenmann, so dass der Spielfluss stockte, die Chance verstrich und das Geschehen weniger ansehnlich wurde. Was der SHG leider nicht gelang, war im Spiel gegen den Ball Akzente zu setzen, geschlossen clever zu sein, den gegnerischen Angriff zu stressen, Ballverluste zu erwirken und dauerhaft spielbestimmend zu sein, im Angriff die Frequenz hochzuhalten und nahe der eigenen Grenzen zu arbeiten bzw. mit klarem Fokus ausdauernd zu agieren. Das SHG-Spiel wirkte zwischenzeitlich hakelig, wie ausgebremst oder zumindest verhalten. Warum, war unverständlich, denn die Möglichkeiten waren da und daher war es auch ärgerlich, wenn man, wie die SHG, angesichts des eigenen Potenzials, oben mitspielen möchte. Gefährdet war das Spiel aus SHG-Sicht nie. Aber:

Dickes Ausrufungszeichen, denn die Gäste konnten Halbzeit zwei mit 9:9 unentschieden gestalten! Und: Es passte irgendwie, dass die SHG wegen Auswechselfehlern wiederholt Zweiminutenstrafen kassierte. 

Es fehlten: Max Kölling und Mattis Jakob. 

Es spielten:  Joost Reiter, Luis Stollfuß (beide Tor, je vier Paraden), Kjell Jänne-MoM Rudolph (7 Tore), Mika Rocki Krüger (5), Sean von Juterczenka (4), Benjamin Möckel (3), Krister Gumpmann (2), Ilian Kandlin (1), Finlay Rocket, Diggi-Luis, Peitsche, Chayanne, Danger-Ben und Skippy-the-Flash.

Spielbericht von Carsten 

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